REISEBERICHT: BULGARIEN / THRACIAN CLIFFS-ALT - Travelzone AG

Albreda Lodge @ Mike Wiegele Helicopter Skiing

Albreda Lodge @ Mike Wiegele Helicopter Skiing

Best of Helisking by Kenny Prevost

Seit 1986 organisiere ich Heliskireisen weltweit – mit Know-how und echter Ski-Leidenschaft. TRAVELZONE bündelt das Beste aus 35 Jahren Heliski-Erfahrung. Deshalb ist Heliskiing mit TRAVELZONE anders: sicher, einzigartig und unvergesslich!

Das sagen unsere Kunden:

Sie suchen ein Once in a Lifetime Abenteuer im Champagne Powder? Dann könnte es sein, dass Sie ein Wiederholungstäter werden. Es besteht akute Suchtgefahr!
Martin Weber

Das sagen unsere Kunden:

Heliskiing mit Kenny ist perfekt organisiert, so wie ich es als Freerider und Pilot selber verlange! Bravo!
Elias Ambühl

VOM GEHEIMTIPP ZUR ETABLIERTEN GOLF-DESTINATION

In den letzten Jahren hat Bulgarien sich vom echten Geheimtipp zur etablierten Golf-Destination für Golfreisen beziehungsweise Golfferien etabliert. Das Erfolgsrezept: Tolle Golfplätze mit teils spektakulärer Dramatik, anspruchsvolle Golf-Resorts, wunderschöne Natur und das Schwarze Meer mit seinen goldenen Stränden. Und das alles nur einen Katzensprung von uns entfernt.

Unser Aufenthaltsort für die anstehende Golfwoche ist das Thracian Cliffs Golf & Beach Resort in der Nähe des kleinen Küstendorfs Bozhurets. Direkt oberhalb der Klippen am Schwarzen Meer gelegen und ausgestattet mit dem laut Gary Player spektakulärsten und dramatischsten Golfplatz der Welt. 

 

Auf den Golfplatz bin ich nach diesem Zitat natürlich am meisten gespannt, aber – ob seine Meinung als Designer dieses Platzes wohl als objektiv zu betrachten ist? Wir werden sehen.

Meine Golfreise ist in Frankfurt am Main gestartet. Von dort aus bin ich in nur 2 Stunden direkt nach Varna geflogen. Ein erster großer Pluspunkt für diese Golf-Gruppenreise ist damit schon mal die schnelle und unkomplizierte Anreise. Der Flugpreis war mit knapp 450,- Euro inklusive Golf-Gepäck hin und zurück ebenfalls preislich in einem guten Rahmen. Am Flughafen werde ich direkt in der kleinen Ankunftshalle empfangen, mein Fahrer hält ein Schild mit dem Logo von gftravel.com hoch und ich kann ihn dadurch auf den ersten Blick gut ausfindig machen.

 

 

Stark genug?

Du bist nicht sicher, ob Du stark genug für Heliskiing fährst? Melde dich bei uns. Gerne auch mit einem Video-Check-up. Wir waren mit tausenden Skifahrern beim Heliskiing und kennen alle Gebiete. So können wir mit Dir einschätzen, wo Du am meisten Spass im Powder hast!

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Wie gewohnt, muss ich nicht lange warten, nur ein weiterer Gast kommt zur gleichen Zeit an – und ist einige Minuten vor mir in unseren Minibus eingestiegen. Unser Ziel liegt etwas außerhalb des kleinen Ortes und nach etwa einer Stunde Fahrt erreichen wir gegen 12 Uhr mittags die Rezeption im Marina Village des Thracian Cliffs Golf & Beach Resorts.

Es ist hier im Vergleich zum aktuellen Wetter in Deutschland und der Schweiz wundervoll warm und der Wettergott scheint den Golffriends mal wieder wohlgesonnen. Blauer Himmel und Sonnenschein machen Jacke, Pullover und Schal erstmal überflüssig.
Das Resort ist aufgebaut wie ein kleines Dorf und besteht aus mehreren in landestypischem Stil erbauten Appartementhäusern mit großartigem Blick auf das Schwarze Meer. Das SCHWARZE Meer? Vor mir liegt ein scheinbar unendlicher Ozean in leuchtendem blau. Natürlich hatte ich nicht erwartet, dass das Schwarze Meer wirklich schwarz sein würde, aber mit diesen Farben hatte ich auch wiederum nicht gerechnet.

Nach dem Check-In werde ich mit meinem Gepäck in einem Elektro-Buggy zum Appartement gebracht, das Golfbag kann komfortabel direkt um die Ecke der Rezeption neben dem Proshop aufbewahrt werden – und so steht es morgen früh gleich am richtigen Ort für die Runde bereit. Das Appartement ist sehr großzügig geschnitten, stilvoll und hochwertig eingerichtet. Vom großen Balkon aus habe ich einen fantastischen Ausblick auf das Meer und es gibt sogar eine vollwertig eingerichtete Küche. Einer großartigen Golfwoche steht nichts entgegen.

   

Trotzdem hält mich hier gerade nichts mehr, die Sonne scheint, ich habe Hunger – und natürlich will ich zumindest einen Blick auf den Thracian Cliffs Golf Course werfen. Die Gruppe treffe ich um 19:30 Uhr beim Welcome Dinner im «Geti Restaurant», einem von insgesamt vier Restaurants im Thracian Cliffs Resort. Es ist also noch ausreichend Zeit für eine erste Erkundungstour.
Nach einer kurzen Erfrischung und temperaturgemäßem Kleidungswechsel, begebe ich mich somit wieder an die Rezeption. Es gibt einen laufenden E-Shuttle-Service zu den beiden resorteigenen Stränden mit Restaurant. Die Fahrt dauert nur einige Minuten und führt entweder unmittelbar durch den Golfplatz hindurch – oder aber entlang des Steilhangs oberhalb. Wunderbar, so lassen sich gleich mehrere Wünsche auf einmal erfüllen.
Okay, die doch ziemlich beeindruckenden Fotos auf der Website haben nicht zu viel versprochen. Der Golfplatz von Thracian Cliffs ist wirklich spektakulär anzusehen und definitiv mindestens eine Golfreise wert. Die Vorfreude auf den morgigen Tag wächst. Memo für mich: Doch lieber einige Bälle mehr mit auf die Runde nehmen.

Kurz darauf halten wir am Strand. Argata Beach ist ein kleiner, unberührter Privat-Strand mit glitzerndem Sand und türkisgrünem Wasser. In den unterteilten «Cabanas» lässt es sich zwischen Treibholz und weißen Sonnensegeln wunderbar entspannen. Die Argata Beach Seafood Grill & Bar lockt mit Cocktails, einem guten Weinangebot, Snacks, getrüffelten Angus-Bratwürsten, Meeresfrüchten und Grillgerichten vom Lavastein.

Ich genieße das entspannte Ambiente und den Sonnenschein, dann aber dazu noch ein Glas sehr guten Rosé und köstliche Muscheln in Tomatensauce. Kaum zu glauben, dass ich vor wenigen Stunden noch mit Schal und Jacke im trüben Deutschland war. Das bulgarische Personal empfinde ich als sehr freundlich und nett, aber schneller Service ist nicht unbedingt ihre größte Stärke, über das spanische Temperament sehe ich aber aufgrund von Atmosphäre und Qualität großzügig hinweg.

Es ist inzwischen 19:30 und wir treffen uns mit der Gruppe im Panorama Restaurant «Geti» zum Welcome Dinner. Wir sitzen auf einer Plateau-Terrasse über den Klippen an drei extra für uns bereitgestellten großen Tischen mit einem unglaublichen Ausblick auf das Schwarze Meer und farbenprächtigem Sonnenuntergang. Eine nette Truppe, gute Stimmung, aufmerksame, freundliche Bedienung und feines Essen. An Gesprächsstoff mangelt es auch nicht, manche Teilnehmer kennen sich bereits untereinander, andere sind zum ersten Mal dabei, unsere Gruppe findet schnell zusammen. Wir erhalten eine Übersicht der zusammengestellten Ryder Cup Teams und die Flight-Einteilung für den nächsten Tag.

Am nächsten Morgen starten wir entspannt nach dem Frühstück unsere erste Golfrunde auf dem Signature Gary Player Course, der sich entlang eines 4,5 Kilometer langen Küstenstreifens wie ein grüner Teppich an die raue Klippenlandschaft schmiegt. Von nahezu jeder Lage bietet sich uns ein überwältigender Blick auf das (heute grünblau schimmernde) Schwarze Meer.
Je fünf verschiedene Abschläge variieren den Platz in seinen Ansprüchen und werden dadurch Damen wie Herren mit unterschiedlichsten Handicaps gerecht. In den obligatorischen Carts sitzend, beeindruckt uns der Golfplatz bereits von Tee1 mit dramatischer Szenerie: Steilhänge mit weißen Klippen, das leuchtend grüne Meer und wir auf erhabener Position mittendrin.

Trotz entsprechend teils herber Ballverluste behalten wir unsere gute Laune und lassen die Runde im Clubhaus und am Strand ausklingen, bevor wir – diesmal im Restaurant Olivo – zu Abend essen.
Heute spielen wir im Black Sea Rama die zweite Ryder Cup Runde. Unsere Bags werden – vom Tour Guide in Anzahl, Marke und Farbe akribisch kontrolliert – direkt vor dem Clubhaus in den großen Bus geladen. Nach kurzer Fahrt kommen wir in Black Sea Rama Resort an. Schon von der großzügigen Terrasse aus haben wir erneut großartige Ausblicke und nach der gestrigen Herausforderung freuen wir uns auf eine vermeintlich etwas „entspanntere“ Runde. Der Black Sea Rama Course ist ein sehr schöner, gut gepflegter Parklandkurs mit abwechslungsreichen Spielbahnen – natürlich nicht zu vergleichen mit Thracian Cliffs in Sachen Natur und Eindrücke. Die Wege zwischen den Abschlägen sind lang, ein Cart ist aber nicht zwingend notwendig.

 

Obwohl es ein offener Platz ist hat er so seine Tücken. Die Greens sind onduliert und sehr schnell. Das eindrückliche 18. Loch (Par 3, ca. 200m) hat mir persönlich am besten gefallen und ist ein wirklich schöner Abschluss. Das Clubhaus mit Meerblick ist sehr stilvoll, es gibt gutes Essen und der Service war hervorragend. Wir genießen auch hier ein leckeres 3-Gang Menü bei Sonnenschein und toller Aussicht, bevor es zurück in unser Resort geht.

 

Am golffreien Tag hat sich etwa die Hälfte der Gruppe für eine weitere Runde auf dem Thracian Cliffs entschieden, die anderen genießen den Tag über das Resort verteilt mit Wellness, Sonne, Strand & Meer. Das Abendessen nehmen wir heute auf der Terrasse eines externen Restaurants ein, „El Balcon del Mundo“. Dieses liegt am Gipfel der Klippen, gut versteckt in einem wenig schönen Appartementkomplex. Dieses versteckte Juwel erwartet man dort ganz sicher nicht. Einmal mehr beeindruckt uns die spektakuläre Aussicht und ein wunderschöner Sonnenuntergang. Nach Einbruch der Dunkelheit wird die Terrasse zusätzlich von einer Reihe Fackeln beleuchtet, die zu unserem Dessert im Wind tanzen.

 

Heute steht die Golfrunde auf dem Lighthouse Golf Course an, der Golfplatz liegt unweit vom Black Sea Rama Course, also auch nicht weit von unserem Resort entfernt. Die ersten Löcher sind nicht besonders spannend, aber spätestens an Loch 9 ist für Begeisterung gesorgt. Auf uns wartet ein Schneeweiß getünchter Halfway Pavillon mit einer Veranda 100 Meter über dem Meer – absolut faszinierend, aber nichts für Menschen mit Höhenangst :)! Die zweiten 9 sind dann deutlich abwechslungsreicher.

 

Für unser leibliches Wohl sorgt heute Abend das Beach Restaurant „Argata“ in der zauberhaften kleinen Badebucht direkt unterhalb unseres Resorts. Mit den Füßen im Sand genießen wir unsere Menü-Auswahl und das ein oder andere Glas Wein.

Die Woche verging wie im Flug. Schon ist der letzte Tag gekommen, unsere letzte Runde in Thracian Cliffs und unser Farewell Dinner mit Ehrung des Ryder Cup Siegerteams. Alle Teams haben gut gekämpft, Schläge und Ergebnisse wurden über die Tage immer wieder analysiert und zwischendurch auch heiß diskutiert. Trotzdem herrscht Einigkeit im Hinblick auf einen verdienten Sieg des Spass-Turniers. Herzlichen Glückwunsch an das Gewinner-Team!

 

Abschließend habe ich diese Reise als rundum sehr schön empfunden und freue mich sehr, dass es Euch ebenso erging. Es war toll, alte Golffriends nach langer Zeit endlich einmal wieder zu sehen und viele neue nette Golffriends aus Deutschland und der Schweiz kennen zu lernen. Jederzeit gerne wieder :-)!
Euch allen vielen Dank für die schöne Woche und das viele positive Feedback. Und hoffentlich bis bald,
Jana

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