REISEBERICHT: CHINA – MISSION HILLS - Travelzone AG

REISEBERICHT: CHINA – MISSION HILLS

Die Anreise nach Hongkong, mit Grenzübertritt nach China, war für uns alle problemlos. So sind wir, nach einem angenehmen Transfer vom Flughafen in das Mission Hills Resort in Dongguan, alle wohlbehalten angekommen und waren bereit für das Golf-Abendteuer China.

Beim traditionellen golffriends „Welcome Dinner“ im World Kitchen Restaurant im Clubhaus konnten wir uns das erste Mal „beschnuppern“ und es wurden wichtige Informationen über den Reiseverlauf besprochen.

Unsere erste Runde auf der China Rundreise spielten wir auf dem Vijay Singh Course, der in ca. 30 Min. Fahrt vom Hotel durch die Stadt erreicht wurde.

Er fordert das Geschick des Golfers, durch reichlich Wasser an einigen Bahnen und riesige Bunker. An den professionellen Caddies lag es sicher nicht, dass keine Top-Ergebnisse gespielt wurden, sondern wohl eher am Jetlag, mit dem wir alle zu kämpfen hatten und den Herausforderungen des Platzes.

Unser Abendessen hatten wir im Tao Yuan Restaurant, dem chinesischen Restaurant der Anlage. Eine sehr umfangreiche Speisekarte machte es uns schwer eine Auswahl zu treffen. Da jede unserer Wahl ausgezeichnet schmeckte, war die Entscheidung klar, dass wir nochmals wiederkommen würden, was wir dann auch taten.

Der zweite Tag führte uns auf den Nick Faldo Course. Dieser Platz ist deutlich hügeliger als der erste und daher trotz Cart etwas anstrengender zu bewältigen.

Auch dieser Platz hat ein interessantes Design durch einige Wasserhindernisse und Inselgrüns, sowie viele, auch große und teilweise tiefe Bunker.

Auch hier waren unsere Caddies sehr gut und wie alle hier, sehr freundlich.


Für das Abendessen hatten wir diesmal das kleine französische Restaurant Mélange im Resort ausgewählt. Die dort angebotene kleine Speiseauswahl war für uns absolut ausreichend, da wir bereits gemeinsam nach der Runde gegessen hatten.

Wer dachte eine Steigerung bei den Golfplätzen im Resort wäre nicht möglich wurde vom Rose-Poulter Course absolut überrascht.

Trotz leichtem Niesel genossen wir die spektakulären Höhenunterschiede und den wirklich großartigen Zustand des Platzes in vollen Zügen.

Nach der Runde überraschte golffriends seine Gäste mit einer Einladung zum Mittagessen im Clubhaus, bevor es zu einer Sightseeing-Tour zum OCT Bay (Overseas Chinese Town) in Shenzhen ging.

Diese sehr moderne Stadt hat 20 Millionen Einwohner und wie modern sie ist, kann man u.a. schon daran erkennen, dass 16.000 öffentliche Elektrobusse im Einsatz sind. Vor dem Abendessen konnten sich alle bei einer einstündigen Fußmassage entspannen. Das Abendessen gab es diesmal in einem typischen Hot Pot Lokal in der Stadt. Wir hatten Spaß dabei zuzuschauen, wie die Bedienung, einzelne Speisenprodukte in einem großen beheizten Gefäß in der Mitte unseres Tisches in Reiswasser, zubereitete. Das ist vergleichbar mit dem, was wir bei uns als Chinesisches Fondue kennen.


José Maria Olazábal war gerade beim Masters in Augusta am Cut gescheitert, als wir am nächsten Tag auf dem nach ihm benannten Platz unsere 4. Runde in China antraten. Auf diesem Platz, der als einer der besten Plätze Asiens ausgezeichnet wurde, wurde der World Cup of Golf bereits viermal ausgetragen. Uns erwarteten mehr als 160 Bunker, wobei die Bahn 15 alleine mit 26 Bunkern gespickt ist. Diese Bunker waren dafür verantwortlich, dass so mancher von uns an diesem Tag „Strandurlaub“ gebucht hatte.

Das Abendessen nahmen wir im chinesische Restaurant Hutaoli in der MH Mall ein. Es war ein herausforderndes Erlebnis, da das Personal kein Englisch sprach. Die Speisekarte war zwar bebildert, aber es gab kaum englische Beschreibungen. Aber, wie wir es immer wieder erlebten – mit Lächeln, Händen und Füßen und Übersetzungssoftware auf dem Handy – erhielten wir von der Bedienung was wir wollten … und alles war super lecker.

Tee-off zur fünften Runde war am Montag im World Cup Course, ein Jack Nicklaus Design Platz von 1994. Dort fand 1995 der 41. World Cup of Golf statt. Der Platz sieht relativ einfach aus, da er nur wenige Wasserhindernisse und auch „nur“ 86 Bunker vorweist. Aber wir hatten das wohl falsch eingeschätzt und verzweifelten an den stark ondulierten Grüns.

Der letzte Golftag in Mission Hills führte uns zum Jumbo Ozaki Course. Auch dieser Platz überrascht uns mit Besonderheiten.

Durch die sehr frühe Startzeit hatten wir perfekte Temperaturen für ein schönes Golfspiel und auch heute überraschte golffriends mit der Einladung zum Mittagessen. Nach einer ca. dreistündigen Fahrt kamen wir in der nächste Zwanzigmillionenstadt Guangzhou an. Dort gab es zuerst ein chinesisches Abendessen, bevor wir ins Hilton Double Tree Hotel eincheckten. Einige gönnten sich noch einen Absacker, ehe es dann ins Bett ging.

Am nächsten Morgen brachte uns unser Bus zum Luhu GC. Der Platz liegt innerhalb eines sehr schönen Parks und wieder praktisch mitten in der Stadt. Die Skyline war faszinierend.

Die Herausforderungen hier waren, die teilweise gewaltigen Höhenunterschiede und Schräglagen auf den Bahnen. Auch heute gab es wieder einen golffriends Überraschungs-Lunch bevor wir zum Five Ram Stone Monument auf einem Hügel und zur Chen Clan Academy aufgebrochen sind.

Der erste Höhepunkt der City-Tour war die Fahrt auf den 600 Meter hohen Canton Tower, bei dem wir in 428 Metern Höhe den Fahrstuhl verließen.

Der Ausblick auf die Stadt ist spektakulär. Das anschließende Dim Sum Dinner war sehr abwechslungsreich und lecker. Der zweite Höhepunkt am Abend wyar die einstündige Fahrt auf dem Perlenfluss, die entlang fantastisch beleuchteter Wolkenkratzer führte.


An unserem letzten Golftag spielten wir den Foshan GC. Diese Anlage überbot, was Luxus und Qualität betraf, alles bisher Gebotene. Die Umkleideräume waren nur vom Feinsten und die Spielbahnen waren top gepflegt. Pfeilschnelle ondulierte Grüns boten Golf mit Lust, aber auch mit Frust. Der leicht bedeckte Himmel und ein laues Lüftchen sorgten für optimale Spieltemperaturen.

Auch nicht-Vegetarier begeisterten am Abend die 12 verschiedenen vegetarischen Gerichte in einem Restaurant beim Markt. Ein Bummel auf der bekannten Einkaufsstraße Beijing Road rundete unseren letzten Abend in Guangzhou ab.

Am Freitag gab es genügend Zeit zum Packen und um die großartige Frühstücksauswahl im Hilton zu genießen, ehe es über die Grenze von China zurück nach Hongkong, ins L`Hotel Nina ging. Wir waren alle im 66. Stockwerk untergebracht. Was für ein Ausblick.

Zu Fuß gingen wir in ein Lokal, das von Einheimischen voll besetzt war, was ja bekanntlich immer ein gutes Zeichen ist. Wie bisher immer, auch diesmal wieder, super lecker.
Ab jetzt war Kultur und Sightseeing angesagt. Am Samstag ging es mit dem Jet-Boot nach Macao, der früheren portugiesischen Kolonie. Es war interessant durch einige der Gässchen zu schlendern und tatsächlich das Flair Portugals zu verspüren.

Macao ohne Kasino geht nicht. Also verbrachten wir am Nachmittag noch Zeit im Kasino, dem Venetian. An den Spieltischen hat keiner von uns Geld verloren, aber in der riesigen Shopping Mall im Stil Venedigs wurde jedoch der eine oder andere (Honkong)Dollar liegen gelassen.

Beim Abendessen gab es außergewöhnliche, aber sehr leckere Spezialitäten in einem schicken Restaurant, wie z.B. Qualle oder Abalone. Wieder ein gelungener Tagesabschluss.

 
An unserem letzten Programmtag weinte der Himmel über Hongkong, wohl wegen unserer baldigen Abreise. Bei der City Tour sahen wir aber dennoch Einiges von dieser modernen, prosperierenden Stadt und auch von Ihrer Geschichte. Unser Guide Joe konnte viel über die Region erzählen.

Unser traditionelles Farewell Dinner genossen wir in einem Restaurant in der Innenstadt, das für Peking Ente bekannt war. Und nicht nur die Peking Ente war ein Genuss, sondern die gesamte Menüfolge.

Ein schöner kulinarischer Abschluss, bevor wir mit einem Bummel durch den am Sonntag besonders turbulenten Nachtmarkt den offiziellen Tag abschlossen.

Zum Heimflug machten wir uns am Montag dann gemeinsam auf den Weg zum Flughafen. Wir erhielten einen völlig neuen Eindruck von einer (Golf)-Region mit unglaublich freundlichen Menschen, tollen Golfplätzen und einer tollen Infrastruktur.

Vielen Dank an Euch, dass Ihr eine so nette Truppe wart. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht und ich hoffe sehr, Ihr hattet ebenso viel Spaß und Freude und habt viele tolle Eindrücke mitgenommen. Ganz besonders würde ich mich freuen, den einen oder die andere wieder einmal auf einer golffriends-Reise anzutreffen.

Euer Thomas

 

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