REISEBERICHT: FUERTEVENTURA - Travelzone AG

REISEBERICHT: FUERTEVENTURA

Sonne pur auf Fuerteventura. Eine Braut soll bei der Hochzeit etwas Altes, etwas Neues, etwas Geborgtes und etwas Blaues tragen. Dann, so die Überlieferung, werde der Bund lange halten. Ob das auch für die golffriends gilt? Bei der golffriends-Reise nach Fuerteventura gab es auf alle Fälle etwas ganz Neues, denn Tour Guide Andreas betreute das erste mal eine golffriends Gruppe. Im traditionellen golffriends-Rydercup („etwas Altes“) spielte Rot gegen Blau. Es gewannen allerdings nicht die Blauen, sondern die Roten. Dennoch schworen die Teilnehmer am Ende der Reise ewige Treue: „Es war so schön, wir kommen wieder.“

Sechs Tage purer Sonnenschein sei laut Wetterbericht zu erwarten. Und so ist es dann auch gekommen. Wer Glück hatte und im Flieger auf der linken Seite am Fenster saß, konnte im Anflug auf Fuerteventura schon weithin die beiden grünen Flecken am Meer in der Landschaft erkennen. Zuerst flog der Jet über den Golfclub Salinas hinweg, gleich daneben dann der Golfclub Fuerteventura mit dem Hotel Elba, indem wir wohnen.

Am festlich gedeckten Tisch in unserem Restaurant starteten wir offiziell mit unserem Welcome-Dinner. Anschließend lernten wir uns alle an der Bar näher kennen! Der perfekte Start in die golffriends Week.

Gut, dass die ersten Abschlagszeiten am nächsten Tag erst auf 12 Uhr festgelegt waren. Lockeres Einspielen auf dem durchaus anspruchsvollen, aber in hervorragendem Pflegezustand befindlichen Course des GC Fuerteventura direkt vor der Haustür des Hotels stand auf dem Programm. Scorekarten wurden zwar ausgegeben, und auch ein ordentlicher Zähler eingesetzt, aber das alles diente nur der Vorbereitung für das erste offizielle Turnier am nächsten Tag. Dennoch schlugen sich alle vor der Runde auf der Driving-Range ausgiebig ein, danach wurden ernsthafte Runden gespielt. Beim anschließenden gemeinsamen Bier oder Aperol Spritz (es gab so manche Lady zu begießen) war die Meinung einhellig: Es macht einfach mehr Spaß, wenn man sich beim Golf richtig reinhängt, auch wenn das Ergebnis in keine Wertung eingeht.

Das änderte sich am zweiten Turniertag. Das erste Stableford-Turnier stand an. Aber nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Gespielt wurde das Bindfaden-Turnier, oder wie die stark vertretene Schwaben-Fraktion das nannte: das Bendeles-Turnier. So ganz ernst sollte es also dann auch doch nicht werden. Den Teilnehmern wurde vor dem ersten Abschlag einen Bindfaden ausgehändigt, dessen Länge entsprechend ihrem Handicap bemessen wurde. Pro Handicap-Punkt gab es zehn Zentimeter Bindfaden. So bekam der Handicap-Leader Dirk (er trug im Vorgriff auf das folgende Rydercup-Turnier schon mal amerikanische Stars-und-Stripes-Socken).

Es kamen denn auch erstaunliche Ergebnisse zustande. Sein Handicap zu spielen, wie es etwa Nathalie gelang, genügte nicht einmal fürs Treppchen. Da musste man schon 38 Nettopunkte erzielen, wie Manfrede („Fredi)“, Zweite wurde Ulrike mit 39 Nettopunkten, die damit ihren Bindfaden-Längenvorteil sauber umsetzte. Und Sieger Wolfram erreichte gar phänomenale 42 Nettopunkte. Genug Diskussionsstoff in der anschließenden Clubhausrunde, bei der Iska eine kreative Regelauslegung vorführte. Den Papierbindfaden entrollt und zweimal der Länge nach geteilt ergibt einen dreimal längeren Faden.

Am dritten Turniertag startete der der heiß erwartete Ryder-Cup mit dem traditionellen Vierer: je vier Zweierteams pro Mannschaft maßen sich mit den Gegnern im Lochwettspiel.

Trotz Handicap-Ausgleichs fiel das Ergebnis sehr eindeutig aus. Die Blauen konnten trotz teilweise hartem Kampf bis zu Loch 18 nur ein Spiel halbieren, also unentschieden gestalten, der Rest ging an das rote Team für das Dirk und Nathalie, Fredi und Iska, Heidi und Udo sowie Brigitte und Gerd an den Start gingen. Der Zwischenstand am Ende dieses Tages lautete also 3,5 zu 0,5 für Rot.

Nach dem Erholungstag am Mittwoch, den einige zu einer Privatrunde auf dem GC Fuerteventura, andere zu einer Runde im Mietwagen über die Insel, verbunden mit einem Besuch des dritten Golfplatzes auf Fuerteventura, dem Golf Jandia, nutzten, hieß es für die ersten Teilnehmer früh raus. Frühstück noch im Dunkeln und Tee off mit den ersten Sonnenstrahlen. Gerd Steffens, Marianne Nülle, Iska und Andi durften die ganz besondere Stimmung auf den Platz zu so früher Morgenstunde auskosten.

Nur einige wenige Spiele konnte Blau noch für sich entscheiden, das Ergebnis lautete 9:3 für Rot. Die Sieger durften sich über einen Reisegutschein freuen.

Immerhin – Sieger und Besieget trafen sich nach dem Essen in der Bar und ließen gemeinsam den Tag Revue passieren. Von Rivalität oder Missgunst, keine Spur, ganz im Gegenteil: Im Lauf der Tage war die Truppe zu einer verschworenen Gemeinschaft zusammengewachsen. Warum, so fragten die Teilnehmer in die Runde, sollen wir dann an unserem letzten gemeinsamen Spieltag noch einmal ein Turnier spielen? Wir, so wurde abgestimmt, wollen lieber miteinander als gegeneinander spielen. Also wurde kurzerhand ein Florida-Scramble angesetzt (Je vier in einem Flight spielen ihren Abschlag, der beste wird gewählt, alle dürfen von dort aus weiterspielen, nur der nicht, dessen Ball gewählt wurde. Da machte es gar nichts aus, dass der Wind über Nacht mächtig aufgefrischt hatte.

… und zwei kurze Regenschauer, die Spieler nach fünf Tagen purem Sonnenschein kurz daran erinnerten, wie das Wetter hätte auch sein können. Die Spieler halfen sich gegenseitig, wo sie es konnten. Gelungene Putts wurden gefeiert, am Ende wurde abgeklatscht und umarmt. Wahre golffriends eben.

Es war für mich eine richtig schöne Reise mit tollen Menschen und ich hoffe, dass wir uns wieder einmal bei einer golffriends Reise treffen werden.

Euer Tour Guide

Andreas

 

 

 

 

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