Was ist Treeskiing?
- Wie ist das Terrain beim Treeskiing?
2. Welches Equipment brauche ich zum Treeskiing?
Besonderes Equipment braucht man zum Treeskiing nicht. Das zum Freeriden übliche Safety-Equipment sollte allerdings auch auf Waldabfahrten immer dabei sein. Ausserdem gilt es, einige Dinge zu beachten. Die Handgelenke sollten bei der Abfahrt nicht in den Schlaufen der Skistöcke sein. Denn wenn Du mit dem Stock mal in einem Baum hängenbleibst, sinkt auf diese Weise das Verletzungsrisiko. Auch die Skibrille solltest Du beim Treeskiing unbedingt tragen, da kleine Äste schnell mal ins Auge gehen können. Falls das Brillenglas für die Waldabfahrt zu dunkel ist, gilt es ein helleres Ersatzglas dabei zu haben.
3. Wie fahre ich beim Treeskiing?
Welche Line die beste ist, kann man nicht pauschal beantworten. Jedoch solltest Du so nah wie möglich an der Falllinie fahren – also geradewegs nach unten statt im Zickzack. Am besten suchst Du von oben eine schöne Linie ohne fremde Spuren, da Du Dein Tempo im unverspurten Schnee viel einfacher kontrollieren kannst. Bei der Abfahrt gilt es, statt der Baumstämme die Lücken dazwischen anzuvisieren. Wer auf den Stamm schaut, fährt dagegen. Ein gleichmässiger Rhythmus, bei dem auf jeden Schwung ein Atemzug folgt, zahlt sich aus. Dafür solltest Du auch etwas Geschwindigkeit aufnehmen, denn so fallen die engen Schwünge leichter. Und dann kommt vor allem das «Buddy-System» zum Tragen: Du fährst mit Deinem Kumpel gemeinsam los und Ihr seid in Sichtweite (Abstand zwei Schwünge) und durch konstanten «Lärmkontakt» – jodelnd oder mit anderen Lauten – in Verbindung. Der Wald schluckt den Schall, sodass man nie zu weit voneinander wegfahren sollte. Wechselt Euch auch in der Führungsrolle ab, damit Ihr ein Tempo findet, dass für Euch beide gut ist. Falls einer von Euch stürzt, ist der «Buddy» gleich da zum Helfen.
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Martin Weber
5. Warum ist Treeskiing so beliebt?
Treeskiing ist nicht nur das Alternativprogramm für Schlechtwettertage beim Cat- oder Heliskiing, sondern eine aufregende Disziplin an sich. Die Ruhe des Waldes, die Nähe zur Natur und die rhythmischen Schwünge können ein magisches Glücksgefühl heraufbeschwören. Zwei, drei Schwünge, dann über einen kleinen Absatz springen und zwei Meter weiter unten im bodenlosen Powder landen, immer und immer wieder – was will ein Freerider-Herz mehr? Zudem sorgt der Teamgedanke für eine aussergewöhnliche Atmosphäre beim Treeskiing. Die Schneequalität ist ebenfalls ein wesentlicher Faktor für die Beliebtheit von Waldabfahrten. Selbst Tage nach dem letzten Schneefall findet man im Wald noch echten Powder, der im Schatten der Bäume konserviert wurde.